Vom 14. bis 16. Februar fand das traditionelle Trainingslager der Physik-Olympiade an der EPFL statt. Während letztere sich auf ein gemütliches Wochenende vorbereitete, kamen 22 Schülerinnen und Schüler aus allen Ecken der Schweiz auf dem Campus zusammen, um ihre Physikkenntnisse zu vertiefen.
Das wissenschaftliche Programm gestaltete sich besonders umfangreich, mit Vorlesungen zu Elektrodynamik, Statistik und spezieller Relativitätstheorie. Experimente kamen ebenfalls nicht zu kurz. In einem Elektroniklabor konnten die Teilnehmenden einen Hochpassfilter und Blackboxes untersuchen. Sie hatten auch Zeit sich an einem Dutzend früherer experimenteller Prüfungen zu versuchen. Bei den spielerischen Versuchen konnten sie verschiedene alltägliche Phänomene untersuchen, wie zum Beispiel das Abkühlen einer Tasse, die Strahlung einer Glühbirne, Seilreibung und sogar Wirbelströme.
Das Lager bot nicht nur die Gelegenheit zu lernen und den Campus zu entdecken. Bei einer Präsentation des Service de promotion de l’éducation wurde auch über die zahlreichen Studiengänge der EPFL informiert. Nach drei intensiven Tagen Physik, reisten die Schülerinnen und Schüler mit Köpfen voller neuer Formeln wieder zurück in ihre Heimatkantone. Wir hoffen, dass sie ihre Zeit auf dem Campus in guter Erinnerung behalten und in Zukunft vielleicht wieder zurückkehren.
Sieben Freiwillige halfen beim Unterrichten und Beaufsichtigen der Teilnehmenden mit und trugen zum Erfolg des Lagers bei. Nur dank der grosszügigen Unterstützung des Physikdepartements und des Service de promotion de l’éducation der EPFL konnte dieser Event stattfinden. Seit über zehn Jahren erlauben sie uns die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zu transportieren, zu beherbergen und zu füttern. Sie verdienen den herzlichen Dank der Organisatoren und Teilnehmenden!
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