06.10.2023

Thema

Krönender Abschluss für ein Jahr der Highlights

Am 30. September fand der 19. OlyDay statt. Über 130 Teilnehmende und Volunteers von allen zehn Wissenschafts-Olympiaden trafen sich an der Universität Bern, um gemeinsam auf vergangene Erlebnisse zurückzublicken, Erfolge zu feiern und Neues zu lernen.

Am 30. September fand der 19. OlyDay statt. (Alle Bilder: Claudia Christen)

Über 130 Teilnehmende und Volunteers von allen zehn Wissenschafts-Olympiaden trafen sich an der Universität Bern, um gemeinsam auf vergangene Erlebnisse zurückzublicken, Erfolge zu feiern und Neues zu lernen.

Willkommen beim OlyDay!

Sie bleiben dem Jahresthema 2022/2023 "Spielen" treu: Teilnehmende spielen Tichu inmitten des Marktplatzes.

Die Robotik-Olympiade präsentiert ihre cleveren Maschinen.

Der Stand der Informatik-Olympiade.

Die Wissenschafts-Olympiaden führen die Generationen zusammen: Ein junger Robotik-Teilnehmer löst mit einem Volunteer der Informatik-Olympiade ein Problem.

Die Wissenschafts-Olympiaden führen die Generationen zusammen: Vorne Maurice Cosandey, Gründer der Schweizer Chemie-Olympiade, hinten Teilnehmende der Robotik und Linguistik.

Der Illustrator Maurus Zehnder folgte dem Geschehen mit einem künstlerischen Blick.

Das Team der Geschäftsstelle führte durch den OlyDay - für den ehemaligen Olympiaden-Koordinator Dominic Schmid (vorne) war es der letzte Arbeitstag.

Grosser Andrang beim Stand der Mathematik-Olympiade.

Interdisziplinärer Austausch: Ein junges Robotik-Team informiert sich über die Wirtschaft.

Interdisziplinärer Austausch: Benjamin Thut und Mauro Baumann von der Wirtschafts-Olympiade erkunden die Informatik.

Faszinierte Informatiker.

Heute im Angebot: Wissen!

Der Samstag begann mit einem Marktplatz:

 

Jede der zehn Olympiaden stellte sich an einem Stand vor. Das Angebot war vielfältig...

von physikalischen Pendelexperimenten...

...bis hin zu philosophischen Gedankenexperimenten,...

...vom Sprachmemory...

bis hin zum Chemie-Kreuzworträtsel.

Nicht nur konnten sich die Teilnehmenden über andere Olympiaden informieren, sie erhielten auch Informationen über weitere Bildungsangebote wie den ISTF von Schweizer Jugend Forscht ...

...die Schweizerische Studienstiftung...

...und das Scimpact-Programm von Reatch.

Ein ruhmreicher Nachmittag

Das Olympiadenjahr ist zu Ende, aber in der zweiten Hälfte des OlyDay wartete auf Teilnehmende und Volunteers doch noch ein Wettbewerb. Bei der Super-Olympiade beantworteten sie knifflige Quizfragen aus allen Fächern.

Das bereits im letzten Jahr erfolgreiche Team «Ponytails Strike Again» sicherte sich den ersten Platz und gewann leckere Schokolade. Doch dies war bei weitem nicht der einzige Preis, der an diesem Nachmittag verliehen wurde.

Förderpreis der Universität Bern

Die Universität Bern unterstützt seit 2014 Gewinnerinnen und Gewinner der Wissenschafts-Olympiaden, die sich für ein Studium in Bern entscheiden. Dieses Jahr erhalten zwei junge Talente von der Universität Bern das Stipendium im Umfang von je CHF 2‘000.- für das erste Jahr ihres Bachelorstudiums: 

  • Anja Höchner, Geografie-Olympiade
  • Sebastian Styczynski, Geografie-Olympiade

Anja Höchner war anwesend und konnte den Preis persönlich entgegennehmen.

Beste interdisziplinäre Leistung auf nationaler Ebene

Nur ein Lieblingsfach? Wieso, wenn man viele haben kann! Für Teilnehmende, die sich in mehreren Disziplinen mit besonderen Leistungen hervortun, stiftet die Hasler Stiftung einen Preis im Wert von 500 Franken. Nominiert waren:

  • Elias Baumann: Mathematik und Physik
  • Mauro Baumann: Wirtschaft und Philosophie
  • Svenja Felber: Robotik und Linguistik
  • Andrej Ševera: Informatik und Mathematik
  • Si Tou Yuan: Chemie und Physik
  • Silvan Zumbrunn: Biologie, Linguistik, Physik 

Mauro Baumann vom Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona räumte mit Gold in Wirtschaft (inklusive bronzener IEO-Teilnahme) sowie Bronze in Philosophie den Preis ab. 

Beste internationale Einzelleistung

Den Schweizerinnen und Schweizern, die auf den internationalen Ranglisten besonders hoch klettern, erhalten einen Preis im Wert von 1000 CHF. Für diesen Preis waren vier Olympioniken und drei Robotik-Teams nominiert:  

  • AVALOQ, WRO 2022
  • Benjamin Thut, IEO 2023
  • Davide Petraglio, IBO 2023
  • Elias Bauer, IOI 2023
  • Elias^2, WRO 2022
  • Flawil Beavers, WRO 2022
  • Mathys Douma, IMO 2023

Dieser Preis wurde gleich doppelt verliehen:

Einmal an Mathys Douma, der an der Internationalen Mathematik-Olympiade die erste Schweizer Goldmedaille seit 17 Jahren und den besten Ranglistenplatz aller Zeiten gewann...

...und einmal an das bei der WRO 2022 in Deutschland mit Silber gekürte Team Flawil Beavers, bestehend aus Philipp Kündig und Damian Hardegger.

 

Bestes internationales Team

Dieser Preis würdigt nicht nur einzelne Teilnehmende oder Teams, die international gut abschneiden, sondern auch die beste Gesamtleistung einer Delegation. Nominiert waren dieses Jahr die internationalen Delegationen in Biologie, Wirtschaft und Robotik. Auch in dieser Kategorie konnten die Tüftel-Talente der Robotik punkten: Der Preis von 300 Franken pro Person ging an die Schweizer Delegation der WRO 2022.

Wie der – in Anlehnung an das Jahresthema des vergangenen Olympiadenjahrs – als Spiel präsentierte OlyDay-Jahresrückblick zeigte, haben nicht nur die Nominierten und Gewinnerinnen und Gewinner dieser Sonderpreise ganze Arbeit geleistet. Die internationalen Delegationen in Informatik und Mathematik konnten auch noch andere denkwürdige Erfolge feiern, beispielsweise die erste Schweizer Goldmedaille an der von der Schweiz gegründeten European Girls’ Olympiad in Informatics oder das beste Schweizer MEMO-Resultat.

Neben diesen Erfolgen feierte die Olympiaden-Familie dieses Jahr auch ein ganz grosses Ereignis: Die Internationale Chemie-Olympiade fand zum ersten Mal in der Schweiz statt! Patrik Willi aus dem Scientific Committee der IChO ergriff am OlyDay das Wort und dankte den Volunteers, die diesen olympischen Grossanlass möglich gemacht haben.

Applaus und Gaumenschmaus für die Freiwilligen

Ohne sie gäbe es keine Wissenschafts-Olympiaden und keinen OlyDay: Unsere fast 400 Volunteers. Sie organisieren Lager, schreiben und bewerten Prüfungen, unterrichten, begleiten und fördern unsere über 7'000 Teilnehmenden. Im Namen aller sprach Mauro Baumann dafür seinen Dank aus, gefolgt von lautem Applaus. Die neue Freiwilligenwebseite, die am OlyDay offiziell vorgestellt wurde, versammelt in Zukunft Informationen, Werkzeuge und Tipps, die den Volunteers das Leben leichter machen. Nach den Feierlichkeiten und dem gemeinsamen Apéro wurden die Volunteers der zehn Vereine schliesslich noch mit einem Raclette-Plausch verwöhnt, mit Käse frisch aus dem Wallis.

 

(Bild: Mirjam Sager)

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