25.11.2020

Medienmitteilung

Technikbegeisterte Kinder und Jugendliche gewinnen Preise an virtueller Robotik-Olympiade

Die Robotik-Olympiade lief dieses Jahr anders als erwartet: Die ursprünglich im Mai geplanten Wettbewerbe wurden wegen der Pandemie am 7., 14., und 21. November virtuell durchgeführt. Insgesamt nahmen 107 Kinder und Jugendliche in 55 Teams teil. Auch an der internationalen Robotik-Olympiade, die ebenfalls virtuell stattfand, konnten Schweizer Teams überzeugen.

Das Team "Robofactory" war an der Internationalen Robotik-Olympiade dabei. Auch im nationalen Wettbewerb konnten sie überzeugen: Am 21. 11. waren sie Tagessieger und Gewinner des DesignOvation Awards in der Kategorie Junior. (Alle Bilder: WRO Schweiz)

Das Team "GLegoRobotik" nahm ebenfalls am von WRO Canada organisierten internationalen Online-Wettbewerb teil.

Das Format des Wettbewerbs wurde in zahlreichen zusätzlichen Arbeitsstunden von Markus Born und seinem Team entwickelt.

Das Team "Les Robbi" aus der Kategorie Elementary war am 7. 11. Tagessieger und Gewinner des DesignOvation Awards.

"Dumm und Dümmer", hier zusammen mit dem Team "Klein aber oho", gewannen am 7.11. die Kategorie Junior.

Am 7. 11. ging ein DesignOvation Award ands Team "Uh-huh" (Kategorie Junior).

Das Team "Mechanikum" war Tagessieger der Kategorie Elementary am 14.11.

Tagessieger der Kategorie Junior war am 14.11. das Team "Angry Nerds".

Das Team "Reinach 1" wurde am 14. 11. mit dem DesignOvation Award in der Kategorie Elementary ausgezeichnet.

"Technostorms WRO" gewannen am 14.11. den DesignOvation Award in der Kategorie Junior.

Der Tagessieg der Kategorie Elementary ging am 21.11. an "Club Robo Matik II".

CTRL+C reloaded gewann am 21.11. die Kategorie Senior.

Am 21.11. holt das Team "Robogirls" den DesignOvation Award in der Kategorie Elementary.

"NTE Innovation" wurde am 21. 11. mit dem DesignOvation Award in der Kategorie Senior ausgezeichnet.

Das Organisationskomitee der WRO Schweiz übertrug die Online-Wettbewerbe live aus den Räumen des Green-Data-Center in Lupfig, AG.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mussten die regionalen Meisterschaften ebenso wie der Final der World Robot Olympiad (WRO) abgesagt und auf den Herbst verschoben werden. Als «Plan B» organisierte WRO Schweiz einen Online-Wettbewerb für die Kinder und Jugendlichen, welche sich seit Januar auf den Wettbewerb vorbereitet hatten. Dies hat sich gelohnt, da die Wettbewerbe auch am Ersatzdatum im November nicht physisch stattfinden konnten. Auf die Durchführung des Schweizer Finals und die Vergabe des Titels „Schweizer Meister“ wurde in Anbetracht der Lage verzichtet.

 

Der Geschäftsleiter von WRO Schweiz, Markus Born, welcher das Online-Format des Wettbewerbes in zahlreichen zusätzlichen Arbeitsstunden mit seinem Team entwickelte, sagt: «Das Ziel für dieses besondere Jahr war, dass WRO Schweiz den Jugendlichen einen interessanten und abwechslungsreichen WRO-Tag trotz Corona-Pandemie anbietet. Neben einer positiven WRO-Erfahrung sollten die jungen Robotikerinnen und Robotiker auch sehen, wie andere Teams die anspruchsvollen Aufgaben gelöst haben. Sie sollten von anderen lernen und zeigen können, was sie selbst gelernt hatten. Alle Teilnehmenden, ob Teammitglieder, Coaches, Lehrpersonen oder freiwillige Helferinnen und Helfer der WRO sollten einen schönen Wettkampftag erleben und für das nächste Jahr motiviert werden.»

<iframe allowfullscreen frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/AcAvcudy48Y" width="560"></iframe>

Audrey und Benoit vom Team "Les Robbi" präsentieren ihren Roboter.

 

Tüfteln gegen Klimakatastrophen

Am 7., 14. und 21. November wurde der Online-Wettbewerb vom Organisationskomitee der WRO Schweiz live aus den Räumen des Green-Data-Center in Lupfig, AG übertragen. Die 55 Teams mussten ihren Roboter in einem Kurzvideo präsentieren und dieses im Voraus einsenden. Eine Jury vergab einen DesignOvation Award pro Altersklasse für die interessantesten und innovativsten Roboter:

 

7. 11.

  • Elementary (8-12 Jahre): Les Robbi mit Audrey Privet und Benoit Schmit (Sorens, FR)
  • Junior (13-15 Jahre): Uh-huh mit Jia En Chuah, Susanna Kobler und Natalie Caixeta (Wetzikon, ZH)

 

14.11.

  • Elementary: Reinach 1 mit Matthias Eichenberger, Louisa Kesselring und Sarina Obrist (Reinach, AG)
  • Junior: TECHNOSTORMS WRO mit Cornel Egli, Fabrice Zubler und Nils Fäh (Eschenbach, SG)

 

21.11.

  • Elementary: Robogirls mit Agustina Nores und Miriam Hausherr (Windisch, AG)
  • Junior: Robofactory mit Jesse Born (Veltheim, AG) und Julian von Hoff (Niederrohrdorf, AG)
  • Senior (16 – 19 Jahre): NTE Innovation mit Elias Sidler, Niklas Sidler und Tim Gloor (Seengen, AG)

 

Ebenso durften die Teams einen Roboter-Wertungslauf vor dem Wettbewerbstag filmen und einsenden. Am Wettbewerbstag waren am Vormittag zwei weitere Läufe unter der Aufsicht von Schiedsrichtern zu fahren. Die Läufe wurden von den Teams live ins Green-Data-Center übertragen und dort von den Schiedsrichtern verfolgt und beurteilt. Die Aufgaben standen unter dem Motto „Climate Squad“. Die technikbegeisterten Jugendlichen bauten und programmierten Roboter, welche spannende Aufgaben lösen mussten, wie sie im Zuge einer Klimakatastrophe vorkommen können: Hindernisse nach einem Sturm beseitigen und Hilfslieferungen verteilen in der Altersklasse Elementary, nach einen Schneesturm für befahrbare Strassen sorgen und Streugut ausbringen bei den Juniors, und die Deiche bei Hochwasser sichern in der Kategorie Senior. Am Nachmittag fand der Überraschungswettbewerb statt. Die Teams mussten auf dem bekannten Spielfeld komplett neue Aufgaben mit ihren Robotern lösen.

 

<iframe allowfullscreen frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/dN0056b65Tw" width="560"></iframe>

Das Vorstellunsgvideo von "Reinach 1" für ihren Roboter "Rolli".

 

An jedem Wettbewerbstag und in jeder Altersklasse wurde das Team mit den besten Lösungen zum Tagessieger ernannt:

 

7. 11.

  • Elementary: Les Robbi mit Audrey Privet und Benoit Schmit (Sorens, FR)
  • Junior: Dumm und Dümmer mit Joel Zahner und Noé Aschwanden (Schänis, SG)

 

14.11.

  • Elementary: Mechanikum mit Pascal Klauser und Ruben Vicki (Suhr, AG)
  • Junior: Angry Nerds mit Rafael Brönnimann und Sven Venetz (Wetzikon, ZH)

 

21.11.

  • Elementary: Club Robo Matik II mit Gautham Senthilnathan (Baden, AG) und Maël Meyer (Lenzburg, AG)
  • Junior: Robofactory mit Jesse Born (Veltheim, AG) und Julian von Hoff (Niederrohrdorf, AG)
  • Senior: CTRL+C reloaded mit Aaron Griesser, David Jenny und Nicolas Faesch (Wetzikon, ZH)

 

<iframe allowfullscreen frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/Wp6Bp6F8OuQ" width="560"></iframe>

Der Roboter, welcher für das "Robofactory" am 21.11. ins Rennen ging, zeigt, was er kann.

 

Die virtuelle Robotik-Olympiade sorgte bei den Teilnehmenden für Begeisterung und Motivation. 2021 wird der Wettbewerb hoffentlich wieder physisch stattfinden, mit sechs regionalen Meisterschaften und einem Schweizer Final im Juni in Aarburg.

 

 

Internationale Erfolge für Schweizer Teams

Auch die internationale Robotik-Olympiade wurde dieses Jahr online ausgetragen, organisiert von WRO Kanada. Teilnehmen durften ausnahmsweise alle interessierten Teams auf der ganzen Welt, ohne sich vorher qualifizieren zu müssen, da es wegen der globalen Pandemie in vielen Ländern gar keine nationalen Wettbewerbe gab.

Aus der Schweiz nahmen drei Teams teil:

 

  • bin_rädi mit Pascal Burkhard (Bern, BE), David Jenny (Weesen, SG) und Aaron Griesser (Wolfhausen ZH)
  • Robofactory mit Jesse Born (Veltheim, AG) und Julian von Hoff (Niederrohrdorf, AG)
  • GLegoRobotik mit Julian Steiner, Florian Helbling und Ambros Anrigaus (Glarus, GL)

 

Bin_rädi schaffte es auf den ersten Platz in der Kategorie „Senior Surprise“, auf den 5. Platz in der Kategorie „Regular Senior“ und gewann den „Rio Tinto Innovation Award“. Robofactory landete in der Kategorie „Junior Surprise“ auf dem vierten Platz.

 

Die World Robot Olympiad ist ein internationaler Wettbewerb für Kinder und Jugendliche. Sie findet seit 2004 statt, jedes Jahr in einem anderen Land. Seit 2013 ist auch die Schweiz mit dabei. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Robotik, Technik und Informatik zu begeistern und einen Beitrag zur MINT-Förderung zu leisten.  Der Verein WRO Schweiz führt die Olympiade in freiwilliger Arbeit durch. Seit 2017 ist er Mitglied der Wissenschafts-Olympiade mit ihren Wettbewerben in Biologie, Chemie, Geographie, Mathematik, Informatik, Philosophie, Physik und Wirtschaft.  Die nächste Robotik-Olympiade wird im Januar 2021 ausgeschrieben. Anmeldung und Workshops.

 

 

Bilder

Zur freien Verwendung mit Quellenangabe (WRO Schweiz). Download am Ende des Beitrags via Button. Weitere Bilder erhalten Sie auf Anfrage.

 

Links

 

Kontakt

 

Markus Born

Geschäftsführer

WRO Schweiz

079 402 21 31

mb(at)worldrobotolympiad.ch

 

 

Vera Hausherr

Kommunikationsbeauftragte

WRO Schweiz

078 771 06 61

vh@worldrobotolympiad.ch

 

 

Lara Gafner                                                               

Kommunikationsbeauftragte                                      

Wissenschafts-Olympiade                                                                              

031 631 51 87                                                           
l.gafner(at)olympiad.ch

 

Further articles

Association

Mathematics

Schweizer Bestleistung an Europäischer Mathe-Olympiade der Frauen

Junge Mathematikerinnen in ihrer Begabung fördern und mit Gleichgesinnten und Vorbildern vernetzen - das ist das Ziel der European Girls’ Mathematical Olympiad. Vom 11. bis 17. April fand die 13. EGMO in Georgien statt. Drei der vier Schweizer Teilnehmerinnen wurden mit Bronze ausgezeichnet.

Linguistics

Sprachbegeisterte Jugendliche gewinnen dritte Schweizer Linguistik-Olympiade

Fast 80 Jugendliche haben Anfang März am Finale der dritten Schweizer Linguistik-Olympiade teilgenommen - nun stehen die Resultate fest. Für die vier Gewinnerinnen und Gewinner der Goldmedaillen geht das Abenteuer damit erst so richtig los.

Mathematics

Schweizer Mathematik-Olympiade: Medaillen für schlaue Köpfe

Am 6. April wurden die besten Mathematikerinnen und Mathematiker der Schweizer und Liechtensteiner Mittelschulen ausgezeichnet. Gold ging an Andrej Ševera vom Collège Voltaire (GE) und an Felix Xu von der Kantonsschule Wettingen (AG). Ausserdem wurden vier Silber- und sechs Bronzemedaillen verliehen

Chemistry

Medaillen dank guter Chemie

Zwölf experimentierfreudige Jugendliche wurden am 6. April beim Finale der Chemie-Olympiade mit Medaillen ausgezeichnet. Vier Schweizer und ein Liechtensteiner haben sich für die Internationale Chemie-Olympiade (IChO) in Saudi-Arabien qualifiziert.

Biology

Die Olympiade des Lebens

Vom 02. bis 07. April fand an der Universität Bern das Finale der Schweizer Biologie-Olympiade statt. 20 naturwissenschaftliche Talente sezierten Krabben, manipulierten Gene und pipettierten um die Wette, um sich Medaillen und Tickets nach Kasachstan zu sichern.

Mathematics

Schweiz gewinnt französischsprachige Mathematik-Olympiade

Am vergangenen Wochenende fand zum fünften Mal die französischsprachige Mathematik-Olympiade (OFM) statt. Dreizehn Länder aus der Frankophonie waren mit ihren jungen Mathetalenten mit dabei. Der Gesamtsieg ging an das Schweizer Team, dessen Mitglieder ganze zwölf Medaillen holten.