Robotics
Schweizer Teams erfolgreich an Europäischem Robotik-Wettbewerb
10 Schweizer Teams qualifizierten sich für das Open Championship der World Robot Olympiad (WRO) in Brescia in Italien; zwei von ihnen standen am Schluss auf dem Podest.
14.11.2023
Die Goldgewinnerinnen. Von links nach rechts: Nika Fischer, Julia Felber, Lina Rohrer. (Quelle: Lara Gafner)
Noé Henseler (Quelle: Privat)
Silbergewinner*innen. Von links nach rechts: Julian von Hoff, Flurina Bürgi, Mina Baumann, Moritz Fehlmann, Laurin Herzig (Quelle: Lara Gafner)
Bronzegewinner*innen. Von links nach rechts: Florian Krause, Elia Marti, Fabio Kissling, Sorin Schmassmann, Raphael Schader, Liv Erne, Luisa Steffen. (Quelle: Lara Gafner)
Während der schriftlichen Prüfung (Quelle: Reto Graf)
Feldarbeit bei regnerischem Wetter. (Quelle: Reto Graf)
Lehrerin Cornelia Bally zeigt den Finalist*innen Heerbrugg. (Quelle: Reto Graf)
Die Rektorin der Kantonsschule Heerbrugg begrüsst die Finalist*innen. (Quelle: Reto Graf)
Die Finalist*innen im Nationalpark (Quelle: ESRI)
Der Sonderpreis für die Bestleistung ging an Noé Henseler, der auch bei der Feldarbeit die beste Punktezahl erreichte. Dabei ging es darum, das Bahnhofsgelände von Heerbrugg zu beobachten und Vorschläge bezüglich dessen Verdichtung und Aufwertung zu formulieren. Die Finalist*innen trotzen Kälte und Nässe, um das Areal zu analysieren. Vor der Feldarbeit am Nachmittag standen eine schriftliche Prüfung und ein Multimedia-Test auf dem dichten Tagesprogramm. Bei beiden schnitt Nika Fischer am besten ab, bei letzterer teilte sie sich den Rang mit Silber-Gewinner Moritz Fehlmann. Die Herausforderung in den Prüfungssituationen sei vor allem gewesen, die Nerven zu behalten, meint Nika.
Als sie am Samstagmorgen in Heerbrugg ankamen, trafen die Teilnehmenden auf bekannte Gesichter. Schon im Sommer hatten sie eine Woche zusammen in Zernez verbracht, um ganz in die Faszination Geographie einzutauchen und sich auf das Finale vorzubereiten. Sie sammelten Daten und präsentierten am Ende des mit der Geoinformationsfirma ESRI organisierten Lagers die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeiten. Es handle sich um eine sehr motivierte Gruppe, meinen die Lehrpersonen, die den Wettbewerb begleiteten.
Der Erstplatzierte Noé konnte seine Medaille leider nicht persönlich entgegennehmen, da er am Samstagabend noch mit seiner anderen Leidenschaft zu tun hatte: Dem Bike-OL. Sein Interesse an Geographie hänge auch mit dem Sport zusammen. Dabei sei er oft draussen mit einer Karte unterwegs und beobachte die Wechselwirkungen, die man durch Geographie verstehen kann. Bei der Prüfung der Olympiade habe er ein ähnliches Gefühl verspürt wie vor einem Rennen. Noé kann sich gut vorstellen, einmal etwas mit Geographie zu studieren. Erstmal freut er sich aber auf die Reise nach Irland: “Die iGeo ist sicher eine sehr coole Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen.”
Rang* | Vorname | Nachname | Schule | Kanton |
Gold | Julia | Felber | Kantonsschule Trogen | AR |
Gold | Nika | Fischer | Kantonsschule Rychenberg | ZH |
Gold | Noé | Henseler | Kantonsschule Solothurn | SO |
Gold | Lina | Rohrer | Kantonsschule Obwalden | OW |
Silber | Mina | Baumann | Kantonsschule am Burggraben | SG |
Silber | Flurina | Bürgi | Kantonsschule Wil | SG |
Silber | Moritz | Fehlmann | Alte Kantonsschule Aarau | AG |
Silber | Laurin | Herzig | Kantonsschule Romanshorn | TG |
Silber | Julian | von Hoff | Alte Kantonsschule Aarau | AG |
Silber | Jakob | Wohlwend | Liechtensteinisches Gymnasium | FL |
Bronze | Liv | Erne | Kantonsschule Baden | AG |
Bronze | Fabio | Kissling | Kantonsschule Olten | SO |
Bronze | Florian | Krause | Kantonsschule Zug | ZG |
Bronze | Elia | Marti | Kantonsschule Solothurn | SO |
Bronze | Raphael | Schader | Kantonsschule Solothurn | SO |
Bronze | Sorin | Schmassmann | Gymnasium Kirchenfeld | BE |
Bronze | Luisa | Steffen | Realgymnasium Rämibühl | ZH |
Bronze | Florian | Zenz | Gymnasium Kirchenfeld | BE |
* alphabetische Reihenfolge innerhalb der Medaillen-Kategorien
Die Wissenschafts-Olympiade fördert Jugendliche, weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativität und beweist: Wissenschaft ist spannend. Zehn Olympiaden finden jedes Jahr statt: Workshops, Lager, Prüfungen sowie Wettbewerbe für über 7'000 Talente in Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Die Organisatoren sind junge Forschende, Studierende oder Lehrpersonen, die freiwillig viele Stunden und Herzblut in das nationale Programm investieren.
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Lara Gafner
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