22.11.2018

Communiqué de presse

Der Schulpreis der Wissenschafts-Olympiade geht ins Fürstentum Liechtenstein

Mit dem Schulpreis ehrt die Wissenschafts-Olympiade jährlich eine Mittelschule, die über einen längeren Zeitraum engagierte Förderung in den Fachgebieten leistet. Wer den Wissensdurst seiner Schülerinnen und Schüler stillt und kognitive Höchstleistungen unterstützt, soll auch ausgezeichnet werden. 2018 geht der Schulpreis an das Liechtensteinische Gymnasium in Vaduz.

Bild: Liechtensteinische Gymnasium - Download am Ende des Beitrages

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Das Gymnasium hat über die vergangenen neun Jahren um die 1‘000 Jugendliche motiviert, an den Wissenschafts-Olympiaden teilzunehmen. Mit 181 Teilnahmen hat die Schule in diesem Jahr mehr Schülerinnen und Schüler für die erste Runde der Wissenschafts-Olympiade gestellt als jede Schweizer Schule. Mehr als die Hälfte, nämlich 96 Jugendliche, nahmen in der Physik teil, 49 in der Biologie und 36 in den Fächern Chemie, Informatik sowie Mathematik. 

„Das Liechtensteinische Gymnasium stellt damit einmal mehr eine hervorragende Qualität und ein ausserordentliches Engagement unter Beweis“, freut sich die zuständige Regierungsrätin Dominique Hasler über die Auszeichnung.

 

Grosses Engagement in der Physik

Gerade in Physik wird viel geleistet mit zusätzlichem Unterricht für Teilnehmende der Olympiaden. Engagierte Lehrpersonen und das Schulamt des Fürstentums waren auch stark in der Organisation der Internationalen Physik-Olympiade IPhO 2016 in Zürich involviert. Die Auszeichnung der Schule kann indirekt auch als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit mit dem Schulamt angesehen werden.

Der Rektor des Liechtensteinischen Gymnasium, Herr Eugen Nägele, freut sich über den Preis aus dem Ausland: "Wir sind sehr dankbar, dass wir als Gymnasium in Liechtenstein mit der Wissenschafts-Olympiade zusammenarbeiten können und von deren Strukturen profitieren dürfen."

 

Teilnehmende aus 147 Mittelschulen

3'478 Schülerinnen und Schüler machen bei der ersten Runde der acht Olympiaden im Schuljahr 2017/2018 mit. Das sind so viele wie noch nie. Diese stammen aus 147 verschiedenen Mittel- und Berufsschulen der Schweiz und eben, dem Fürstentum Liechtenstein. Viele Schulen haben den Preis verdient. Aber "in den letzten Jahren hat keine so konsequent und zahlreich ihre Schülerinnen und Schüler motiviert, sich der Herausforderung der Wissenschafts-Olympiade zu stellen, wie das Liechtensteinische Gymnasium", meint Marco Gerber, Co-Geschäftsführer der Wissenschafts-Olympiade. "Wir freuen uns, mit diesem Preis auch die jahrelange und erfolgreiche Partnerschaft unserer Länder feiern zu können."

 

Preisgeld

Der Preis ist von der Metrohm Stiftung gestiftet und mit einem Preisgeld von CHF 1'000.- dotiert. Er soll für Material, Apparate oder sonstige Spesen verwendet werden, welche Schülerinnen oder Schüler für die Erarbeitung von Projekten in den Olympiaden-Fächern benötigen.

 

Liechtensteinisches Gymnasium - LG
Liechtensteinisches Gymnasium - LG Das Liechtensteinische Gymnasium (LG) wurde 1937 als Collegium Marianum von den Maristen-Schulbrüdern als Privatschule in Vaduz gegründet. Seit 1981 ist das Gymnasium eine vom Land Liechtenstein getragene öffentliche Schule. Das Gymnasium baut in seiner Langform auf dem fünften Schuljahr der Primarschule auf und führt in sieben Jahren zur Matura. Das primäre Ziel des Gymnasiums ist es, eine breitgefächerte Bildung zu vermitteln und auf ein Studium vorzubereiten. Die Maturitätsausweise des Liechtensteinischen Gymnasiums sind den entsprechenden Ausweisen in der Schweiz und in Österreich gleichgestellt. Dank bilateraler Abkommen ermöglichen sie den Zutritt zu allen Fakultäten der Hochschulen (Fachhochschulen und Universitäten) in Österreich sowie den Zugang zu allen Fakultäten der Universitäten in der Schweiz und mit einem zusätzlichen Praxisjahr den Zugang zu den Fachhochschulen. Das Fürstentums Liechtenstein ist in der Erziehungsdirektoren-Konferenz der Ostschweizer Kantone (EDK-Ost) integriert.

Liechtenstein und die Wissenschafts-Olympiade
Seit Jahren nehmen liechtensteinische Schülerinnen und Schüler an den verschiedenen Disziplinen der Wissenschafts-Olympiade in der Schweiz teil. Sie durchlaufen dabei dasselbe Prozedere wie ihre Schweizer Kollegen und nehmen – sofern sie die Vorrunden meistern - meist ausser Konkurrenz an den Schweizer Finals teil. Besonders erfolgreiche Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner qualifizieren sich für die Internationalen Wettbewerbe, an welchen sie als eigene Länderdelegation reisen und auf Gleichgesinnte aus bis zu 110 anderen Nationen treffen. Das Schulamt des Fürstentums arbeitet als Partner mit dem Dachverband der Wissenschafts-Olympiade zusammen und beteiligt sich auch finanziell. Auch unterstützte Liechtenstein die Internationale Biologie-Olympiade 2013 in Bern wie auch die Internationale Physik-Olympiade 2016 in Zürich, in deren Rahmen rund 500 Jugendliche und Freiwillige aus 84 Ländern auf einer Exkursion das Fürstentum bereisen konnten.

 

Bilder

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Links

 

Kontakt

Eugen Nägele

Rektor Liechtensteinisches Gymnasium – LG

Marianumstrasse 45

9490 Vaduz

Liechtenstein

+423 236 06 06

 

Cyrille Boinay

Co-Geschäftsführer

Wissenschafts-Olympiade

Hochschulstrasse 6

3012 Bern

+41 031 631 39 86

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