27.06.2023

Communiqué de presse

Schweizer Kinder und Jugendliche gewinnen Olympiade mit genialen Robotern

Am 24. Juni versammelten sich 52 Teams aus je zwei bis drei 8- bis 19-Jährigen in Hausen (AG), um am Schweizer Finale der World Robot Olympiad (WRO) teilzunehmen. Die Teilnehmenden hatten im Vorfeld Roboter entworfen, die Probleme im Ozean lösen können – auf dem Spielfeld und im Falle eines Teams auch in der echten Welt. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner wartet nun eine weite Reise.

Die Finalistinnen und Finalisten der Schweizer Robotik-Olympiade liessen in einer Turnhalle in Hausen dutzende Lego-Roboter über bunte Spielfelder sausen. (Alle Bilder: Herbert Wirz, WRO Schweiz).

Team B.A.M schaut dem Schiedsrichter genau auf die Finger.

Leandra Koch und Elias Looser sind robo-sapiens (Elementary 1. Platz und RobotDesign Award).

Svenja und Simon Felber sind Balda7strich3 (Junior 1. Platz und RobotDesign Award)

Quirin Meier und Mael Strasser sind Robolution (Senior 1. Platz)

Juno Baumgartner und Ronja Eugster sind JuRoBo11 (Elementary 2. Platz)

Daniels Freimanis und Sebastian Eger sind RoboMatik New Generation (Junior 2. Platz)

Damian Hardegger und Philipp Kündig sind Flawil Beavers (Senior 2. Platz)

Anton Zimmermann (links) und Aleksandr Pashkov sind RoboMatik Mutation (Elementary 3. Platz)

Mark Haller, Melissa Li und Freya Möller sind MIM Robotik (Junior 3. Platz)

Julian von Hoff (links) und Jesse Born sind Robofactory (Senior 3. Platz).

Bethany Azaria und David Bänziger nahmen an der neuen Kategorie "Future Innovators" teil.

Am vergangenen Samstag liessen die Finalistinnen und Finalisten der Schweizer Robotik-Olympiade in einer Turnhalle in Hausen dutzende Lego-Roboter über bunte Spielfelder sausen. Die Aufgaben, die die Roboter am Vormittag meistern mussten, waren seit Mitte Januar bekannt. Die technikbegeisterten Kinder und Jugendlichen hatten also Zeit, sich mit Unterstützung ihrer Coaches – meist Eltern oder Lehrpersonen - vorzubereiten. Am Nachmittag war dann Improvisation gefragt: Die Teilnehmenden hatten zweieinhalb Stunden Zeit, den Roboter für eine zuvor unbekannte Herausforderung zu programmieren.

 

Lego-Roboter stechen in See

Die Probleme, die die Roboter bei der WRO lösen müssen, sind in fantasievolle Szenarien verpackt, die einen Zusammenhang haben sollen mit dem Jahresthema «Connecting the World» und dem Gastgeberland des Weltfinals 2023: Panama, ein Verkehrsknotenpunkt der Ozeane. Für die Teilnehmenden der jüngsten Alterskategorie stand die maritime Ökologie im Vordergrund. Sie mussten Wale und Korallenriffe retten. Die mittlere Alterskategorie hatte Tiefseenkabel zu verlegen, während die Ältesten ihre Roboter Container verschiffen liessen.

 

Neue Wettbewerbskategorie

Dieses Jahr wurde beim Schweizer Finale erstmals die alternative Wettbewerbskategorie «Future Innovators» angeboten. Bei dieser geht es nicht darum, einen Roboter für Aufgaben auf dem Spielfeld zu basteln, sondern ein Forschungsprojekt zum Jahresthema durchzuführen und auf dieser Basis einen Prototypen zu präsentieren, der ein Problem in der echten Welt lösen kann. Das diesjährige «Future Innovators» Team «Clueless» entwickelte ein mobiles Kommunikationssystem für Katastrophengebiete, insbesondere Inseln, die den Kontakt zur Aussenwelt verloren haben. Von einem Hafen aus wird ein Roboterschwarm gestartet, der sich selbstständig in Form einer Kette zwischen Hafen und Insel positioniert und dabei Hindernissen ausweicht. Nach der erfolgreichen Teilnahme von «Clueless» hofft WRO Schweiz, dass nächstes Jahr mehrere Teams bei «Future Innovators» mitmachen.

 

Programmierend bis nach Panama

Doch bevor die nächste Saison beginnt, stehen das Weltfinale in Panama im November und das internationale Freundschaftsturnier in Dänemark im September bevor, bei dem die erst- und zweitplatzierten beziehungsweise die dritt- und viertplatzierten Schweizer Teams antreten werden. «Als Leiterin unseres Förderprogramms Mehr Girls in Robotik! bin ich absolut begeistert: Zwei Teams, die ohne das Programm nicht teilgenommen hätten, haben sich für die beiden internationalen Wettbewerbe qualifiziert, wo somit 32% der Schweizer Teilnehmenden weiblich sein werden», sagt Vera Hausherr von WRO Schweiz. Sie setzt sich seit 2019 erfolgreich dafür ein, dass die Freude am Tüfteln und Programmieren alle Geschlechter erreicht.

 

Resultate

 

Kategorie RoboMission

 

 

Elementary (8-12 Jahre)

Junior (11-15 Jahre)

Senior (14-19 Jahre)

1. Platz

robo-sapiens

 

Elias Looser
Leandra Koch


Schule Russikon (ZH)

Balda7strich3

 

Svenja Felber Kantonsschule Trogen (AR)


Simon Felber

Homeschooling

Robolution

 

Quirin Meier

Mael Strasser

 

Bezirksschule Windisch (AG)

2. Platz

JuRoBo11

 

Juno Baumgartner
Ronja Eugster

 

Schulhaus Kirchenfeld, Diepoldsau (SG)

RoboMatik New Generation

 

Daniels Freimanis
Sebastian Eger

 

Schule Obersiggenthal (AG)

Flawil Beavers

 

Philipp Kündig

Kantonsschule am Burggraben (SG)

 

Damian Hardegger

Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen (SG)

 

3. Platz

RoboMatik Mutation

 

Aleksandr Pashkov

Schule Ennetbaden (AG)


Anton Zimmermann

 

Schule Obersiggenthal (AG)

MIM Robotik

 

Melissa Li

Mark Haller

Freya Möller

 

Realgymnasium Rämibühl (ZH)

robofactory

 

Jesse Born

Julian von Hoff

 

Alte Kantonsschule Aarau (AG)

RobotDesign Award

robo-sapiens

 

Elias Looser
Leandra Koch


Schule Russikon (ZH)

Balda7strich3

 

Svenja Felber Kantonsschule Trogen (SG)


Simon Felber

Homeschooling

Piepschuim

 

Rafael Brönnimann

Janis Looser

Lukas Szekely

 

Kantonsschule Zürcher Oberland (ZH)

 

 

Kategorie Future Innovators

 

Senior (14-19 Jahre)

Clueless

 

Bethany Azaria

David Bänziger

 

Gymnasium am Münsterplatz (BS)

 

 

Die World Robot Olympiad ist ein internationaler Wettbewerb für Kinder und Jugendliche. Sie findet seit 2004 statt, jedes Jahr in einem anderen Land. Seit 2013 ist auch die Schweiz mit dabei. Der Verein WRO Schweiz führt die Olympiade in freiwilliger Arbeit durch. Seit 2017 ist er Mitglied der Wissenschafts-Olympiade mit ihren Wettbewerben in Biologie, Chemie, Geographie, Linguistik, Mathematik, Informatik, Philosophie, Physik und Wirtschaft. Sowohl WRO Schweiz wie auch die Wissenschafts-Olympiade gehören zum Netzwerk IT-Feuer, welches sich für die Informatikbildung in der Schweiz stark macht.

 

Links

 

 

Bilder

Zur freien Verwendung mit Quellenangabe (Herbert Wirz, WRO Schweiz). Download am Ende des Beitrags via Button.

 

 

Kontakt

Vera Hausherr, Medien und Kommunikation WRO Schweiz

078 771 06 51

vera.hausherr(at)wro.swiss

 

Markus Born, Präsident WRO Schweiz

079 402 21 31

markus.born(at)wro.swiss

 

Lara Gafner, Medienverantwortliche Wissenschafts-Olympiade

031 684 35 26

l.gafner@olympiad.ch

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