{"news":[{"uid":4197,"title":"Schweizer Sch\u00fcler an Physik-Olympiade in Estland ausgezeichnet","teasertext":"Vom 26. - 28. April nahm die Schweiz als Gastland an der Nordisch-Baltischen Physik-Olympiade teil. Das Ergebnis: Zwei Ehrenmeldungen, eine Bronzemedaille und bleibende Erinnerungen.","short":"Vom 26. - 28. April nahm die Schweiz als Gastland an der Nordisch-Baltischen Physik-Olympiade teil. F\u00fcr vier Champions der Schweizer Physik-Olympiade, die auf eine Teilnahme an der dieses Jahr in Iran geplanten Internationalen Physik-Olympiade verzichtet, bot der Wettbewerb eine alternative Chance, sich mit Gleichaltrigen aus aller Welt auszutauschen und zu messen. Das Ergebnis: Zwei Ehrenmeldungen, eine Bronzemedaille und bleibende Erinnerungen.","body":"
David Reichmuth gewann Bronze, Felix Bergmann und Florian Brauss wurden mit Honorable Mentions ausgezeichnet. <\/p>\r\n
Zur Website mit Aufgaben und Rangliste<\/a><\/p>\r\n Wie landet eine Delegation aus der Schweiz an der Nordisch-Baltischen Physik-Olympiade (NBPhO)<\/a>, die sich eigentlich an Talente aus Estland, Finnland, Lettland und Schweden richtet? Auf Einladung, als eines von sieben Gastl\u00e4ndern zusammen mit Kasachstan, Vietnam, Saudi-Arabien, Serbien, Georgien und Litauen. Insgesamt trafen sich 104 physikalische Olympionik*innen in Tallinn. Da die Schweiz dieses Jahr auf eine Teilnahme an der Internationalen Physik-Olympiade in Iran verzichtet, geht es f\u00fcr die Gold-Gewinner des nationalen Finals<\/a> im Juli \u201cnur\u201d an die Europ\u00e4ische Physik-Olympiade<\/a> in Georgien, w\u00e4hrend vier Kandidat*innen, die national Silber oder Bronze gewonnen hatten, nun Ende April in die estnische Hauptstadt reisen durften. <\/p>\r\n Die Fragen bei den zwei f\u00fcnfst\u00fcndigen Pr\u00fcfungen der NBPhO seien offener formuliert und w\u00fcrden mehr Kreativit\u00e4t erfordern, als sie es sich von der Internationalen Physik-Olympiade gewohnt sei, erkl\u00e4rt EPFL-Studentin Cl\u00e9mence Bachmann, die die Jugendlichen nach Estland begleitet hat. Die Sch\u00fcler*innen mussten zum Beispiel die Masse einer d\u00fcnnen Schnur ermitteln, nur mithilfe von Klebeband und einer Heftklammer. Daf\u00fcr, dass die Schweizer Teilnehmenden wenig Zeit hatten, sich auf solche Fragen vorzubereiten, sei das Ergebnis sehr gut. \u201cEs waren nur wenige Informationen gegeben und man musste oft genau die richtige Idee haben, um auf die L\u00f6sung zu kommen\u201d, meint Noelia, die sich \u00fcberlegt, an der ETH Maschinenbau zu studieren. <\/p>\r\n \u201cIch h\u00e4tte nicht damit gerechnet, eine Medaille zu gewinnen\u201d, sagt David. Die Pr\u00fcfungen seien sehr breit gewesen, von geometrischen Berechnungen bis hin zu praktischen Experimenten. \u201cIn der Physik gibt es viele Wege, ein Problem zu l\u00f6sen und man muss den richtigen finden - das macht das Fach schwierig, aber lohnenswert\u201d. Florian meint, ihm habe oft das n\u00f6tige Hintergrundwissen gefehlt, doch die Fragestellungen seien spannend gewesen. Am besten gefiel ihm eine Aufgabe, in der es um einen nat\u00fcrlich entstandenen Kernreaktor ging. \u201cEs ist einfach spannend zu verstehen, wie die ganze Welt um uns herum funktioniert\u201d, erkl\u00e4rt der angehende Physikstudent die Faszination des Fachs. \u201cEin Teil ist sicher auch, dass mir das Fach gut liegt, ich auch in der Schule viel Spass daran hatte und bei der Olympiade viele Gleichgesinnte treffen kann\u201d, f\u00fcgt er hinzu. <\/p>\r\n Wie David betont: \u201cBei den Wissenschafts-Olympiaden<\/a> geht es nicht nur um die Pr\u00fcfungen!\u201d Im Ged\u00e4chtnis bleiben wird den Teilnehmenden auch, wie sie w\u00e4hrend eines physikalischen Orientierungslaufs durch die technische Hochschule in Tallinn rannten oder den Schweden Jass beibrachten. Um noch mehr solche Erfahrungen zu sammeln, will David im n\u00e4chsten Schuljahr neben der Physik-Olympiade auch bei den Olympiaden in Biologie<\/a>, Chemie<\/a>, Mathe<\/a> und Linguistik <\/a>mitmachen - und sich in der Organisation engagieren, sobald er zu alt ist, um selber teilzunehmen. <\/p>\r\n Die Wissenschafts-Olympiade f\u00f6rdert seit 20 Jahren Jugendliche, weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativit\u00e4t und beweist: Wissenschaft ist spannend. Zehn Olympiaden finden jedes Jahr statt: Workshops, Lager, Pr\u00fcfungen sowie Wettbewerbe f\u00fcr \u00fcber 8'000 Talente in Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Treffen Sie die jungen Talente - bei der Jubil\u00e4umsfeier am 14. September in Bern.<\/a><\/p>\r\n Zur freien Verwendung mit Quellenangabe. Download am Ende des Beitrags via Button.<\/p>\r\n Lara Gafner<\/p>\r\n Verantwortliche Marketing und Kommunikation<\/p>\r\n Wissenschafts-Olympiade Hochschulstrasse 6<\/p>\r\n 3012 Bern<\/p>\r\n +41 31 684 35 26<\/p>\r\n l.gafner@olympiad.ch<\/a><\/p>\r\n\r\n","datetime":1714485600,"datetimeend":0,"newstype":3,"newstypetext":"Medienmitteilung","links":"","subjects":["Resultate"],"image":["https:\/\/science.olympiad.ch\/fileadmin\/_processed_\/9\/f\/csm_NBPhO_Schweiz_2024_Medaillen_HM_a447000179.jpg"],"link":"https:\/\/physics.olympiad.ch\/de\/news\/news\/schweizer-schueler-an-physik-olympiade-in-estland-ausgezeichnet","category":[{"uid":11,"title":"Physik"},{"uid":5,"title":"Startseite"}]},{"uid":4179,"title":"Schweizer Bestleistung an Europ\u00e4ischer Mathe-Olympiade der Frauen","teasertext":"Junge Mathematikerinnen in ihrer Begabung f\u00f6rdern und mit Gleichgesinnten und Vorbildern vernetzen - das ist das Ziel der European Girls\u2019 Mathematical Olympiad. Vom 11. bis 17. April fand die 13. EGMO in Georgien statt. Drei der vier Schweizer Teilnehmerinnen wurden mit Bronze ausgezeichnet.","short":"Junge Mathematikerinnen in ihrer Begabung f\u00f6rdern und mit Gleichgesinnten und Vorbildern vernetzen - das ist das Ziel der European Girls\u2019 Mathematical Olympiad, kurz EGMO. Vom 11. bis 17. April fand die 13. EGMO in Tskaltubo, Georgien statt. Weibliche Mathe-Talente aus \u00fcber 50 L\u00e4ndern waren beteiligt. Drei der vier Schweizer Teilnehmerinnen wurden mit Bronzemedaillen ausgezeichnet:","body":" Keine Medaille, aber daf\u00fcr eine Ehrenmeldung ging an: <\/p>\r\n\r\n Wer wie sie f\u00fcr die Schweiz an der EGMO antreten will, muss Mittelsch\u00fclerin sein und bei der Schweizer Mathematik-Olympiade gut abschneiden.<\/a><\/p>\r\n \u201cDie Schweiz hat ihren bisher besten relativen Rang <\/a>erreicht und wir sind sehr zufrieden mit den Punktzahlen all unserer Teilnehmerinnen!\u201d, meint Emily Dikhoff, die die Delegation zusammen mit Ana\u00eblle Pfister gef\u00fchrt hat. Vor zwei Jahren war sie noch selbst Teilnehmerin - bei der Mathematik-Olympiade ganz normal. Die Freiwilligen, die die Jugendlichen f\u00f6rdern, unterrichten und an Wettbewerben im Ausland begleiten, sind oft junge Studierende, die ihre eigene Erfahrung an die n\u00e4chste Generation weitergeben.<\/p>\r\n Zur EGMO 2024<\/a><\/p>\r\n Dass es f\u00fcr die Schweizer Delegation so gut gelaufen sei, sei besonders bemerkenswert angesichts der unvorteilhaften Gewichtung der Themen, erkl\u00e4rt Hongjia. \u201cNormalerweise sind die Schweizer Teilnehmenden am st\u00e4rksten in Kombinatorik und Geometrie, wozu es diesmal nur je eine Frage gab.\u201d Dennoch fand sie die zwei viereinhalbst\u00fcndigen Pr\u00fcfungen am 13. und 14. April \u201cwie immer sehr interessant\u201d. Hongjia, die am zweiten Pr\u00fcfungstag 15 wurde, begann bereits im Grundschulalter, sich mit mathematischen Problemen zu befassen und war letztes Jahr auch schon bei der Internationalen Mathematik-Olympiade<\/a> in Japan am Start.<\/p>\r\nIm Baltikum zu Gast<\/strong><\/h2>\r\n
Ein etwas anderer Wettbewerb <\/strong><\/h2>\r\n
\"Schwierig, aber lohnenswert\"<\/strong><\/h2>\r\n
\u201cBei den Wissenschafts-Olympiaden geht es nicht nur um die Pr\u00fcfungen!\u201d<\/strong><\/h2>\r\n
Bilder<\/h2>\r\n
Kontakt<\/h2>\r\n
Universit\u00e4t Bern<\/p>\r\n \t
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Bisher bester relativer Rang<\/strong><\/h2>\r\n
Geometrie und Kombinatorik vermisst<\/strong><\/h2>\r\n