{"news":[{"uid":4549,"title":"Schweizer Kids bauen an Internationaler Robotik-Olympiade Roboter f\u00fcr mehr Natur","teasertext":"Wie k\u00f6nnen uns Roboter helfen, im Einklang mit der Natur zu leben? Um diese Frage drehte sich das Weltfinale der World Robot Olympiad (WRO), welches vom 28. - 30. November Izmir stattfand. Von 562 Teams waren sieben aus der Schweiz am Start.","short":"Wie k\u00f6nnen uns Roboter helfen, im Einklang mit der Natur zu leben? Um diese Frage drehte sich das Weltfinale der World Robot Olympiad (WRO), welches vom 28. - 30. November Izmir stattfand. Kinder und Jugendliche von 8 bis 19 Jahren reisten aus 87 L\u00e4ndern in die T\u00fcrkei, um mit ihren selbstgebauten Robotern anzutreten. Von 562 Teams waren sieben aus der Schweiz am Start.","body":"
Das Team \u201cRobolution\u201d, welches letztes Jahr mit dem Weltmeistertitel <\/a>f\u00fcr Aufsehen sorgte, konnte diesen zwar nicht ganz halten, schaffte es aber auf den 4. Platz. Er sei zufrieden mit der Leistung, auch wenn es schade sei, das Podest so knapp zu verpassen, meint Mael von \u201cRobolution\u201d. \u201cDas Sch\u00f6nste an der Olympiade war es, die anderen Teams wieder zu sehen, die wir bereits von den letzten Olympiaden kannten, und neue Teams kennenzulernen\u201d, erz\u00e4hlt sein Teamkollege Quirin. Alle Schweizer Teams schafften es in ihrer jeweiligen Kategorie in die vordere H\u00e4lfte (siehe Tabelle unten). <\/p>\r\n Die meisten Teams an der WRO treten in drei Altersklassen in der Kategorie \u201cRoboMission\u201d an. Das Ziel: Einen Lego-Roboter bauen und programmieren, der Objekte auf einem Spielfeld verschieben oder sortieren kann. Die Challenges des ersten Wettbewerbstags sind schon bekannt, am zweiten Wettbewerbstag stellen neue Aufgaben die Selbst\u00e4ndigkeit und Anpassungsf\u00e4higkeit der Teams unter Beweis. Passend zum Motto \u201cEarth Allies\u201d waren die Aufgaben an nachhaltige Landwirtschaft, gr\u00fcnere St\u00e4dte oder den Umgang mit Naturkatastrophen angelehnt. Die Roboter der j\u00fcngeren Teilnehmenden mussten Lego-Gem\u00fcse ernten oder einen Dachgarten anlegen, w\u00e4hrend bei den 14-19-J\u00e4hrigen H\u00e4user wiederaufgebaut und Wasserleitungen repariert werden mussten. \u201cDie Aufgaben der Altersklasse Senior waren sehr spannend, aber schwierig, deshalb hat es dieses Jahr niemand geschafft, die volle Punktzahl zu erhalten\u201d, so Jonathan von \u201cMindst\u00fcrmer\u201d.<\/p>\r\n Die Roboter kamen nur zur Ruhe, wenn die Teilnehmenden gerade damit besch\u00e4ftigt waren, einander kennenzulernen und Izmir zu erkunden. Die Schweizer Delegation reiste einen Tag fr\u00fcher an und besuchte die Ausgrabungen der antiken Stadt Ephesus mit der drittgr\u00f6ssten Bibliothek der Antike. Am zweiten Abend fand die \u201cFriendship Night\u201d statt, bei der lauter kleine Mitbringsel wie Schl\u00fcsselanh\u00e4nger oder F\u00e4hnchen ausgetauscht wurden. F\u00fcr Jonathan war das das Highlight: \u201cEs ist sehr toll, die anderen Kulturen kennenzulernen und sich auszutauschen.\u201d<\/p>\r\n Das Basler Team \u201cOverclocked.\u201derreichte den 10. Platz in der Kategorie \u201cFuture Innovators\u201d, bei der es darum ging, ein eigenes Robotermodell entwickeln, das f\u00fcr eine nachhaltigere Zukunft n\u00fctzlich sein kann. \u201cUnser gr\u00f6sstenteils mit 3D-Druck realisierter Roboter l\u00f6st das Problem der Wiederherstellung eines angenehmen Klimas beim Aralsee durch gezieltes Wiederaufforsten\u201d, erkl\u00e4rt David von \u201cOverclocked.\u201d Die Kategorie lasse viel Raum f\u00fcr Kreativit\u00e4t und eigne sich gut f\u00fcr die Teilnahme mit einer Schulklasse, erkl\u00e4rt Teamcoach und Informatiklehrerin Patricia Heckendorn. \u201cDie Kombination von Forschung, Technik, Programmieren und Pr\u00e4sentieren deckt viele Lernziele des naturwissenschaftlichen und technischen Unterrichts auf Primar, Sek I und Sek II ab.\u201d<\/p>\r\nRoboter auf dem Bio-Bauernhof<\/strong><\/h2>\r\n
Interkultureller Austausch<\/strong><\/h2>\r\n
Erg\u00e4nzung zum Unterricht<\/strong><\/h2>\r\n