Am 25. Mai wurden an der Universität Bern “olympische” Medaillen der etwas anderen Art verliehen. Beim Finale der Schweizer Informatik-Olympiade erklimmen Jugendliche das Podest nicht mit Laufgeschwindigkeit oder Muskelkraft, sondern mit Programmierkünsten. Vier junge Denksportler wurden mit Gold ausgezeichnet und werden die Schweiz im September an der Internationalen Informatik-Olympiade in Ägypten vertreten:
Die Finalist*innen der Informatik-Olympiade (von links nach rechts): Ferdinand Ornskov, Elias Bauer, Jerry Schupp, Ursus Wigger, Linus VandeVondele, Leo Chen, Yaël Arn, Hannah Oss, Lionel Müller, Aliaksei Badnarchuk, Jovian Soejono, Hongjia Meng, Andrej Ševera. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
An jedem Tag fand ein fünfstündiger Contest statt. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Am 16. und 17. Mai waren die Finalist*innen im IBM-Forschungslabor in Zürich zu Gast. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Die Informatik-Olympiade findet jährlich statt, wobei viele Jugendliche mehrere Jahre hintereinander teilnehmen. So entwickeln sie ihre Kenntnisse stetig weiter und wachsen zu einer Gemeinschaft zusammen. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Der Erstplatzierte Yaël Arn mit Informatikprofessor Thomas Studer von der Universität Bern. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Gold (von links nach rechts): Elias Bauer, Ursus Wigger, Yaël Arn, Jovian Seojono. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Silber (von links nach rechts): Jerry Schupp, Ferdinand Ornskov, Andrej Ševera.(Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Bronze (von links nach rechts): Linus VandeVondele, Leo Chen, Hannah Oss. (Alle Bilder: Informatik-Olympiade. Für Downloads in Originalauflösung, Einzelporträts und weitere Bilder, folgen Sie dem Link unter "Bilder").
Yaël Arn, Gymnasium Bäumlihof (BS)
Jovian Soejono, École internationale de Genève (GE)
Elias Bauer, Kollegium St. Fidelis (NW)
Ursus Wigger, Alte Kantonsschule Aarau (AG)
Ausserdem wurden je vier Silber- und Bronzemedaillen sowie Tickets an die Zentral- und Westeuropäischen Informatik-Olympiaden in Tschechien und England vergeben (siehe Rangliste).
Bei der Informatik-Olympiade programmieren Schüler*innen aus der ganzen Schweiz während drei Runden um die Wette. Von ursprünglich über 120 Teilnehmenden schafften es 15 ins nationale Finale, das an vier Tagen im Mai stattfand. Am 24. und 25. Mai hiess die Universität Bern die jungen Talente willkommen, am 16. und 17. Mai waren sie im IBM-Forschungslabor in Zürich zu Gast, da IBM Research zu den Unterstützungspartnern der Wissenschafts-Olympiaden gehört.
An jedem Tag fand ein fünfstündiger Contest statt. Die Teilnehmenden wurden mit kniffligen, in kleine Geschichten verpackten Rätseln konfrontiert: Wie sollen Strassen in einer Stadt entworfen werden, um guten Anschluss zu möglichst vielen Grundstücken zu gewähren? Wie kann man ein Lied komponieren und gleichzeitig Eurovision schauen, ohne etwas zu verpassen? Welcher Weg führt aus einem verzauberten Wald? Die richtige Lösung zu finden erfordert logisches Denken, Kreativität und das Know-How, das es braucht, um eine Überlegung als effizienten Algorithmus umzusetzen.
Die Informatik-Olympiade findet jährlich statt, wobei viele Jugendliche mehrere Jahre hintereinander teilnehmen. So entwickeln sie ihre Kenntnisse stetig weiter und wachsen zu einer Gemeinschaft zusammen. Für den Drittplatzierten Elias ist es beispielsweise schon das vierte Mal bei der Informatik-Olympiade. Ursprünglich hatte ihn ein Lehrer auf den Wettbewerb hingewiesen. Dieses Jahr war er auch bei Schweizer Jugend Forscht und der Physik-Olympiade mit grossem Erfolg dabei. “Bei beiden Olympiaden geht es darum, Probleme mit einer Formel zu lösen - ein Computerprogramm ist eigentlich auch wie eine Formel”, meint Elias.
Die Wissenschafts-Olympiade fördert seit 20 Jahren Jugendliche, weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativität und beweist: Wissenschaft ist spannend. Zehn Olympiaden finden jedes Jahr statt: Workshops, Lager, Prüfungen sowie Wettbewerbe für über 8'000 Talente in Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Treffen Sie die jungen Talente - bei der Jubiläumsfeier am 14. September in Bern.