22.11.2022

Medienmitteilung

Sechs Schweizer Teams an World Robot Olympiad

Vom 17. bis 19. November 2022 fand in Dortmund das Weltfinale der World Robot Olympiad (WRO) unter dem Motto «My Robot My Friend» statt. Junge Robotik-Talente aus 73 Ländern zeigten, wie Roboter uns Menschen in verschiedenen Bereichen des Lebens helfen können.

Alle Bilder: Monika Koch, WRO Schweiz

Die Schweizer Delegation in Dortmund.

Die Senior-Teams Robofactory und Flawil Beavers. Von links nach rechts: Philipp Kündig, Jesse Born, Damian Hardegger, Julian von Hoff.

Elias hoch zwei: Elias Looser (links) und Elias Zimmerli.

Robo Matix Cobra (in roten T-Shirts): Alexander Gaier, Arthur Fux und Alexander Kaufmann.

Robofactory: Jesse Born (links) und Julian von Hoff.

Flawil Beavers: Damian Hardegger (links) und Philipp Kündig.

AVALOQ: Quirin Meier (links) und Mael Strasser.

Robofactory Junior Edition: Miriam (links) und Benjamin Hausherr.

Erstmals waren nicht nur drei, sondern sechs Schweizer Teams am Start, zwei aus jeder Alterskategorie:

 

Elementary (8-12 Jahre)

Junior (13-15 Jahre)

Senior (16-19 Jahre)

Elias2

Elias Looser und Elias Zimmerli

Kanton Zürich

7. Platz

 

AVALOQ

Mael Strasser und Quirin Meier

Aargau

15. Platz

Robofactory

Jesse Born und Julian von Hoff 

Aargau

8. Platz

Robo Matik Cobra

Alexander Gaier, Alexander Kaufmann und Arthur Fux 

Aargau

48. Platz

 

Robofactory Junior Edition

Benjamin und Miriam Hausherr

Aargau

49. Platz

Flawil Beavers

Damian Hardegger und Philipp Kündig

Kanton Sankt Gallen

4. Platz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

«Im internationalen Vergleich steht die Schweiz mit drei Platzierungen unter den jeweils Top 8 in den Altersklassen sehr gut da; in Europa ist nur Griechenland erfolgreicher», erklärt Vera Hausherr von WRO Schweiz. «Die meisten Teams haben in den Testrunden noch bessere Leistungen gezeigt, aber sie hatten im entscheidenden Moment nicht das nötige Wettbewerbsglück.» Bei der Siegerehrung auf dem 7. Rang zu landen, sei ein spezieller Moment gewesen, mit dem er nicht gerechnet hatte, erzählt Elias Looser von Elias2: «Es war toll, mit meinem Kollegen ein Team zu bilden, wir haben uns super verstanden. Manchmal war es schwierig, eine gemeinsame Lösung zu finden, wenn wir unterschiedliche Ideen hatten, wie die Aufgabe am besten gelöst werden kann. Am Ende hat es aber immer gut geklappt.»

 

Ein Roboter für alle Lebenslagen

Schon zwei Tage vor dem Wettbewerb trafen die 13 Schweizer Kinder und Jugendlichen mit ihren Coaches und den Volunteers von WRO Schweiz in Dortmund ein, um die Robotik-Olympiade mit einem extra Trainingstag, einer Stadtrundfahrt und einem Ausflug zum berühmten Fussballstadion zu beginnen. Am Freitag war es dann so weit: Die Teams liessen in der grossen Messehalle ihre Roboter über die Spielfelder rollen. Die Herausforderungen, die die Roboter dabei zu meistern hatten, waren mit Ausnahme einer kleinen Änderung bereits seit Januar bekannt. Die Teams hatten also Zeit gehabt, Roboter zu bauen und zu programmieren, die perfekt an die Aufgaben angepasst waren. Diese spielten getreu dem Motto «My Robot My Friend» in den Welten der Garten-, Rettungs- und Pflegeroboter. Am zweiten Tag war dann neben technischem Verständnis und Kreativität auch jede Menge Improvisation gefragt: Auf dem bekannten Spielfeld mussten sechs komplett neue Missionen in nur 2,5 Stunden erledigt werden.

 

<iframe allowfullscreen frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/JdgsB8W2Q2s" width="560"></iframe>

Die Robotik-Olympiade im Livestream.

 

Freunde aus aller Welt

Im Team Lösungen zu finden, das sei ein spannender Prozess gewesen, meinen die Flawil Beavers. Neben dem Wettbewerb hatte aber auch das Rahmenprogramm seinen Reiz, von der Reise mit der Schweizer Delegation bis hin zur internationalen «Friendship Night», bei der das Kennenlernen der anderen Delegationen im Vordergrund stand. Für diesen Abend wurde die Messehalle als Weihnachtsmarkt dekoriert. Die Kinder und Jugendlichen hatten Zeit, Spiele zu spielen und Kontakte zu knüpfen. Mit einigen Teilnehmenden habe sie sich richtig gut angefreundet und sie freue sich, mit ihnen in Kontakt zu bleiben, sagt Miriam Hausherr von Robofactory Junior Edition. Vera Hausherr fügt hinzu: «Der Austausch von landestypischen Andenken war für viele Teilnehmende ein Highlight und geriet zu einem zweiten Wettbewerb neben der Robotik!»

 

Die World Robot Olympiad (WRO) ist ein internationaler Wettbewerb für Kinder und Jugendliche. Sie findet seit 2004 statt, jedes Jahr in einem anderen Land. Seit 2013 ist auch die Schweiz mit dabei. Der Verein WRO Schweiz führt die Olympiade in freiwilliger Arbeit durch. Seit 2017 ist er Mitglied der Wissenschafts-Olympiade mit ihren Wettbewerben in Biologie, Chemie, Geographie, Linguistik, Mathematik, Informatik, Philosophie, Physik und Wirtschaft. Sowohl WRO Schweiz wie auch die Wissenschafts-Olympiade gehören zum Netzwerk IT-Feuer, welches sich für die Informatikbildung in der Schweiz stark macht.

 

Links

 

Bilder

Zur freien Verwendung mit Quellenangabe (Monika Koch, WRO Schweiz). Download am Ende des Beitrags via Button.

 

Kontakt

Lara Gafner

Medienverantwortliche                               

Wissenschafts-Olympiade                                                                              

+41 31 684 35 26                                                       
l.gafner@olympiad.ch

 

 

Vera Hausherr

Medien und Kommunikation

World Robot Olympiad Schweiz

+41 78 771 06 51

vera.hausherr@wro.swiss

 

 

Weitere Artikel

Verband

Geographie

Vier junge Talente gewinnen Gold in Geographie

Am 11. November fand an der Kantonsschule Heerbrugg das Finale der Schweizer Geographie-Olympiade statt. 18 Erdkunde-Enthusiast*innen schrieben am Samstag Prüfungen und setzten sich für die Feldarbeit der Witterung aus. Vier von ihnen reisen nächstes Jahr an die Internationale Geographie-Olympiade.

Robotik

Verband

Schweizer werden Robotik-Weltmeister

Zwei Aargauer Kantischüler haben es bei der World Robot Olympiad (7. - 9. November in Panama) auf den ersten Platz geschafft und sich gegen 90 andere Teams in ihrer Alterskategorie durchgesetzt. Insgesamt nahmen 1’200 Kinder und Jugendliche aus rund 80 Ländern teil - darunter zwölf aus der Schweiz.

Informatik

Schweizer Informatik-Silber an Junioren-Olympiade

Vom 8. bis am 14. September fand in der georgischen Stadt Kutaisi die 7. European Junior Olympiad in Informatics (EJOI) statt. Für den Wettbewerb reisten über 100 Jugendliche aus 24 Ländern an - unter anderem aus der Schweiz. Ein junger Genfer gewann Silber.

Informatik

Verband

Schweizer Teenager messen sich in Ungarn mit Informatik-Weltspitze

Vom 28. August bis 4. September fand im ungarischen Szeged die Internationale Informatik-Olympiade (IOI) statt. 351 junge Talente aus 87 Ländern stellten ihre algorithmischen Problemlösefähigkeiten unter Beweis. Das vierköpfige Schweizer Team gewann eine Bronzemedaille und zwei Ehrenmeldungen.

Mathematik

Verband

Bisher beste Leistung an der Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade: Schweizer gewinnen vier Medaillen

Vom 21. bis 27. August fand im slowakischen Strečno die 17. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade statt. Sechzig junge Mathe-Talente aus zehn Ländern grübelten um die Wette. Für die Schweiz gab’s zweimal Silber, zweimal Bronze und einen neuen Rekord.

Informatik

Verband

Schweizer Schüler gewinnen Bronze für ihre Programmierkünste

Vom 13. bis am 19. August trafen sich im deutschen Magdeburg 48 Jugendliche aus 11 Ländern. Ihr gemeinsames Interesse: Die Informatik. Bei der 30. Zentraleuropäischen Informatik-Olympiade kämpften sie mit Algorithmen und Codezeilen um die Podestplätze. Das Schweizer Team gewann zwei Medaillen.